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Le Marais Paris: Guide zu Sehenswürdigkeiten & Tipps 2026

Einst das Viertel des französischen Adels, ist Le Marais heute der lebendigste und eklektischste Sektor der Hauptstadt. Im Jahr 2026 bleibt ein Spaziergang durch die mittelalterlichen Gassen ein einzigartiges Erlebnis, das die Eleganz grandioser Stadtpaläste mit der Energie zeitgenössischer Kunstgalerien verbindet. Dieser umfassende Guide führt Sie zu den Schätzen des Marais, von der majestätischen Place des Vosges bis zu den geheimen Gärten des Nationalarchivs. Ob Sie sich für Geschichte begeistern, Mode lieben oder die besten Gourmet-Adressen in der Rue des Rosiers suchen – wir haben die Orte ausgewählt, die das Herz dieses urbanen Dorfes ausmachen. Erleben Sie die Pariser Lebenskunst in einem Viertel, in dem jeder Pflasterstein eine faszinierende Geschichte erzählt.

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Stellen Sie sich vor, Sie öffnen eine schwere, geschnitzte Holztür und entdecken in absoluter Stille einen gepflasterten Innenhof, in dem Rosen an hellen Kalksteinfassaden emporranken. Sie befinden sich nicht in einem historischen Film, sondern mitten im Marais-Viertel. Hier verstummt der Lärm der großen Boulevards und weicht dem Klirren von Gläsern auf den Terrassen und dem Duft warmer Falafeln, der aus den Imbissbuden der Rue des Rosiers strömt. Ein Spaziergang durch das Marais-Viertel ist ein faszinierendes Erlebnis der Dualität: Mit einem Fuß steht man in der Aristokratie des Grand Siècle, mit dem anderen in der kreativen Avantgarde von morgen. Es ist das einzige Viertel in Paris, das im 19. Jahrhundert, als Baron Haussmann Paris umgestaltete, nicht fast vollständig neu aufgebaut wurde. Mit anderen Worten: Hier spürt man die Geschichte von Paris und trifft Menschen, die aus derselben Zeit stammen wie man selbst. Gute Reise!

 

1. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Marais: Ein außergewöhnliches Kulturerbe

 

Das Marais-Viertel ist ein wahres Freilichtmuseum, in dem jede Straße die Spuren der aristokratischen Pracht des 17. Jahrhunderts bewahrt zu haben scheint. Um die Geschichte dieses Viertels zu verstehen, muss man sich seine bedeutendsten Gebäude ansehen, von denen viele kostenlos zugänglich sind.

 

Das Hôtel de Sully in Paris, ein prächtiges Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert im Marais-Viertel, veranschaulicht die Eleganz der klassischen französischen Architektur und öffnet sich zu wunderschönen, geschichtsträchtigen Gärten. Foto ausgewählt von monsieurdefrance.com: jmbf via Depositphotos.

Das Hôtel de Sully in Paris / Foto ausgewählt von Monsieur de France jmbf via depositphotos

 

  • Das Hôtel de Sully: Dieses Meisterwerk der Architektur Ludwigs XIII. in der Rue Saint-Antoine beeindruckt durch seinen reich verzierten Innenhof, der die vier Jahreszeiten darstellt. Durch das Hôtel de Sully gelangt man auf geheimen Wegen von der Rue Saint-Antoine direkt zur Place des Vosges.

    • Adresse: 62 Rue Saint-Antoine, 75004 Paris

    • U-Bahn: Saint-Paul (Linie 1)

 

  • Das Hôtel Carnavalet: Es ist das älteste Herrenhaus des Viertels. Heute beherbergt das Hôtel Carnavalet das Museum für die Geschichte von Paris und ist ein Denkmal für sich, dessen Dauerausstellungen völlig kostenlos zugänglich sind. Seine französischen Gärten und bewaldeten Galerien bieten ein einzigartiges Eintauchen in das Paris vergangener Zeiten.

    • Adresse: 23 Rue de Sévigné, 75003 Paris

    • Metro: Saint-Paul (Linie 1) oder Chemin Vert (Linie 8)

 

Das Nationalarchiv in Paris, das in majestätischen Stadtpalais im Marais untergebracht ist, bewahrt wichtige Dokumente der französischen Geschichte und zeugt vom Reichtum des administrativen und kulturellen Erbes Frankreichs. Foto ausgewählt von monsieurdefrance.com.

Das Nationalarchiv / Foto ausgewählt von Monsieur de France: depositphotos

 

  • Das Nationalarchiv (Hôtel de Soubise): Mit seiner monumentalen Fassade und seinem hufeisenförmigen Ehrenhof ist es einer der fotogensten Orte der Hauptstadt. Verpassen Sie nicht die Gärten des Nationalarchivs, eine geheime und kostenlose Oase der Ruhe, die sich perfekt für eine Pause zwischen zwei Besichtigungen eignet.

    • Adresse: 60 Rue des Francs Bourgeois, 75003 Paris

    • Metro: Rambuteau (Linie 11) oder Hôtel de Ville (Linien 1, 11)

 

  • Das Hôtel de Sens: Es liegt in der Nähe der Seine-Uferpromenade und ist eines der wenigen erhaltenen Bauwerke mittelalterlicher und Renaissance-Architektur im Marais-Viertel. Mit seinen spitzen Türmchen sieht es aus wie eine kleine Burg mitten in Paris. Der Garten des Hôtel de Sens ist ein kleines Juwel der Gartengeometrie und für alle zugänglich.

    • Adresse: 1 Rue du Figuier, 75004 Paris

    • U-Bahn: Pont Marie (Linie 7)

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  • Die Kirche Saint-Paul-Saint-Louis: Erkennbar an ihrer majestätischen Kuppel und ihrer imposanten Barockfassade, war sie das erste Beispiel für die Kunst der Jesuiten in Paris. Im Inneren können Sie ein Gemälde von Delacroix bewundern, „Christus im Garten von Gethsemane“, das Sie ohne einen Cent zu bezahlen besichtigen können.

    • Adresse: 99 Rue Saint-Antoine, 75004 Paris

    • U-Bahn: Saint-Paul (Linie 1)

 

 

2. Der Place des Vosges: Das Meisterwerk Heinrichs IV.

 

 

Die Place des Vosges besticht durch ihre einzigartige Architektur mit ihren regelmäßigen Arkaden, ihren Fassaden aus Ziegeln und Stein und ihrem zentralen Garten und bietet einen historischen und eleganten Rahmen im Herzen des Pariser Marais. Foto ausgewählt von Monsieur de France: masterlu via depositphotos.

Der Place des Vosges und seine einzigartige Architektur / Foto ausgewählt von monsieurdefrance.com: masterlu via depositphotos

 

Jeder Besuch im Marais-Viertel sollte unbedingt mit der Place des Vosges beginnen, dem ältesten königlichen Platz in Paris. Er wurde 1612 zur Feier der Verlobung Ludwigs XIII. eingeweiht und bietet mit seinen 36 Pavillons aus Ziegeln und Stein eine perfekte Symmetrie. Es ist ein geschichtsträchtiger Ort, an dem Sie kostenlos das Haus von Victor Hugo in der Hausnummer 6 besuchen können. Unter den Arkaden können Sie in Kunstgalerien und Teestuben dieses architektonische Juwel fernab vom Trubel bewundern. Die Place des Vosges ist nach wie vor das absolute Symbol der Pariser Aristokratie des Grand Siècle.

  • Adresse: Place des Vosges, 75004 Paris

  • Metro: Saint-Paul (Linie 1) oder Chemin Vert (Linie 8)

 

Ein Brunnen auf der Place des Vosges in Paris, eingebettet in den Herzen eines der schönsten Plätze der Hauptstadt, verleiht diesem Juwel des Marais, umgeben von Arkaden und Herrenhäusern, Frische und Eleganz. Foto ausgewählt von monsieurdefrance.com: 🌼Christel🌼 via Pixabay.

Ein Brunnen auf der Place des Vosges in Paris / Foto ausgewählt von Monsieur de France 🌼Christel🌼 von Pixabay

 

Auf den Spuren der Berühmten: Persönlichkeiten, die das Marais geprägt haben

 

Le Marais war schon immer ein Zufluchtsort für brillante Köpfe und mächtige Persönlichkeiten, die seine Herrenhäuser in Salons verwandelten, in denen die Geschichte Frankreichs geschrieben wurde. Wenn Sie durch seine Straßen schlendern, wandeln Sie buchstäblich auf den Spuren von Berühmtheiten, die die Weltkultur geprägt haben.

 

  • Victor Hugo: Der berühmteste Schriftsteller Frankreichs lebte von 1832 bis 1848 in der 6 Place des Vosges. In dieser Wohnung, die heute ein Museum ist, schrieb er einen Großteil seines Meisterwerks Les MisérablesBei einem Besuch in Victor Hugos Wohnhaus kann man in die Privatsphäre des Dichters eintauchen und den Blick genießen, den er auf den Place Royale hatte.

  • Madame de Sévigné: Die berühmteste französische Briefeschreiberin wurde im Marais geboren und lebte dort. Sie wohnte fast zwanzig Jahre lang im Hôtel CarnavaletMadame de Sévignés Talent, das Leben am Hofe Ludwigs XIV. zu beschreiben, hat den Geist des Marais des 17. Jahrhunderts verewigt.

  • Die Marquise de Brinvilliers: Für einen Hauch von Geheimnis sorgte auch die Giftmischerei, die sich im Marais abspielte. Diese berühmte Giftmischerin aus der Zeit Ludwigs XIV. lebte in der Rue Charles-V. Ihre Verhaftung und Hinrichtung markierten das Ende des unbeschwerten Goldenen Zeitalters des Adels in diesem Viertel.

  • Jim Morrison: Näher an uns verbrachte der legendäre Sänger von The Doors seine letzten Tage in der 17 rue BeautreillisIn diesem Gebäude im Marais-Viertel starb die Rocklegende 1971, wodurch diese Straße zu einem diskreten Pilgerort für Fans aus aller Welt wurde.

 

Porträt von Françoise de Sévigné, Gräfin von Grignan, Tochter von Madame de Sévigné, Ölgemälde, das Pierre Mignard um 1669 zugeschrieben wird, Musée Carnavalet.

Madame de Sévigné wohnte im Marais / Lefebvre zugeschrieben

Wenn Sie mehr über Madame de Sévigné erfahren möchten, fahren Sie nach Grignan in der Drôme Provençale. 

 

 

3. Das Erbe des Pletzl: Das jüdische Viertel und die Rue des Rosiers

 

Das Marais-Viertel beherbergt die berühmteste jüdische Gemeinde Frankreichs, die sich um den „Pletzl” (jiddisch für „kleiner Platz”) herum angesiedelt hat. Die Rue des Rosiers ist die Lebensader dieses Viertels, das weltweit für seine traditionellen Geschäfte bekannt ist. Auch im Jahr 2026 ist es noch ein unverzichtbares Ritual, sich vor dem As du Fallafel anzustellen, um das beste Sandwich der Stadt zu probieren. Über die Gastronomie hinaus lässt sich das Erbe auf Gedenktafeln und in versteckten Gärten nachlesen. Das Musée d’Art et d’Histoire du Judaïsme (MAHJ), das im Hôtel de Saint-Aignan untergebracht ist, ist eines der schönsten Museen des Viertels.

 

Das L'As du Fallafel, eine Kultadresse im Pariser Stadtteil Marais, ist bekannt für seine großzügigen und leckeren Sandwiches, die zu einem Muss der Pariser Streetfood-Szene geworden sind. Foto ausgewählt von monsieurdefrance.com.

Das Falafel-Ass / Foto ausgewählt von Monsieur de France: depositphotos

 

 

4. Le Marais Nord (Oberes Marais): Die neue Hochburg der Mode

 

Seit einigen Jahren hat sich der Schwerpunkt des Viertels nach Norden verlagert, in das von Insidern als „NoMa” (North Marais) bezeichnete Gebiet. Rund um die Rue de Poitou und die Rue Charlot ersetzen unabhängige Designerläden die großen Marken. Hier befindet sich der Marché des Enfants Rouges, die älteste Markthalle von Paris, die 1615 gegründet wurde. An den Theken kann man in geselliger Atmosphäre Spezialitäten aus aller Welt genießen. Das Haut-Marais ist luftiger, ruhiger und bietet einen raffinierten Ausblick auf das Paris von morgen.

 

 

5. Privathotels: Architektonischer Luxus an jeder Straßenecke

 

Die Dichte an Stadtpalais im Marais ist einzigartig in Europa. Diese für den Hochadel erbauten Privatwohnsitze übertreffen sich gegenseitig an Pracht. Das Hôtel de Sully mit seinem Garten und direktem Zugang zur Place des Vosges ist ein meisterhaftes Beispiel für den Stil Ludwigs XIII. Verpassen Sie auch nicht das Hôtel Carnavalet, das Museum für die Geschichte von Paris, dessen Dauerausstellungen kostenlos sind und in einem atemberaubenden historischen Dekor untergebracht sind. Die bewundernswerten geschnitzten Portale und gepflasterten Innenhöfe sind der beste Weg, um den Reichtum des alten Paris zu verstehen.

 

Das Marais-Viertel ist auch bekannt für seine prächtigen Türen, die von der Eleganz der Herrenhäuser und dem reichen architektonischen Erbe dieses historischen Viertels von Paris zeugen. Foto ausgewählt von monsieurdefrance.com.

Le Marais hat auch wunderschöne Türen zu bieten / Foto ausgewählt von Monsieur de France: Depositphotos

 

Wenn Ihnen die Entdeckung der Stadtvillen im Marais-Viertel Lust auf weitere außergewöhnliche Kulturschätze gemacht hat, sollten Sie wissen, dass die Hauptstadt noch viele weitere ebenso beeindruckende architektonische Schätze zu bieten hat. Um Ihre nächsten Schritte zu planen und keine wichtigen historischen Stätten zu verpassen, konsultieren Sie unseren vollständigen Reiseführer zu den Sehenswürdigkeiten von Paris 2026. Dort finden Sie alle praktischen Informationen und Geheimtipps für Ihren Aufenthalt in der Stadt der Lichter.

 

 

6. Das LGBT-Viertel und das Nachtleben

 

Seit den 1980er Jahren ist das Marais auch das Zentrum des Pariser LGBT-Lebens, insbesondere rund um die Straßen Archives und Sainte-Croix-de-la-Bretonnerie. Es ist ein Viertel, das für Partys, Toleranz und Freiheit steht. Kultige Bars wie das Cox oder das Freedj ziehen abends ein internationales Publikum an. Diese soziale Vielfalt verleiht dem Viertel eine einzigartige Energie und macht das Marais zu einem der dynamischsten Ausgehviertel von Paris.

 

Das Marais-Viertel ist nach wie vor das symbolträchtige Schwulenviertel von Paris, bekannt für seine festliche und integrative Atmosphäre, seine LGBTQ+-Bars und -Clubs, seine Boutiquen und seinen freien Geist im Herzen der Hauptstadt. Foto ausgewählt von monsieurdefrance.com.

Le Marais bleibt DAS Schwulenviertel von Paris / Foto ausgewählt von Monsieur de France: depositphotos

 

 

7. Geheimnisse der Räumlichkeiten: Versteckte Höfe und Durchgänge

 

Das wahre Geheimnis des Marais liegt in seinen versteckten Passagen. Das Village Saint-Paul beispielsweise ist ein Labyrinth aus Innenhöfen, in denen Antiquitätenhändler und Designer ihre Waren anbieten. Es ist eine Fußgängerzone, in der die Zeit still zu stehen scheint. Weiter nördlich überrascht die Passage de l'Ancre mit ihren bunten Fassaden und Kletterpflanzen, einem Überbleibsel des heute verschwundenen handwerklichen Paris. Das Öffnen der Türen (wenn sie offen sind) ist oft der Schlüssel, um die intimsten Gärten des Viertels zu entdecken.

 

 

Das Hotel Emile im Marais-Viertel in Paris, ein Design-Boutique-Hotel im Herzen des historischen Stadtteils, bietet moderne Zimmer, kostenloses WLAN und eine ideale Lage, um Paris zu Fuß oder mit der Metro zu erkunden, nur wenige Schritte von der Place des Vosges und zahlreichen Museen entfernt. Foto ausgewählt von monsieurdefrance.com

Ein Hotel im Marais-Viertel: l'Emile / Foto ausgewählt von Monsieur de France: von 🌼Christel🌼 von Pixabay

 

 

FAQ: Das Marais-Viertel in Paris

 

Diese häufig gestellten Fragen enthalten wichtige praktische Tipps und Antworten auf die häufigsten Fragen, damit Ihr Besuch im 3. und 4. Arrondissement ein voller Erfolg wird.

 

Welche Museen im Marais-Viertel kann man kostenlos besuchen?

Das Marais-Viertel ist das großzügigste Viertel von Paris, wenn es um kostenlose Kultur geht. Es beherbergt mehrere renommierte Einrichtungen, deren Dauerausstellungen ohne einen Cent Eintritt zugänglich sind:

  • Das Musée Carnavalet (Geschichte von Paris): Tauchen Sie ein in die Entwicklung der Hauptstadt im Laufe der Jahrhunderte.

  • Das Haus von Victor Hugo: Es befindet sich am Place des Vosges 6 und gewährt Einblicke in das Privatleben des Schriftstellers.

  • Das Musée Cognacq-Jay: Eine außergewöhnliche Sammlung von Kunstwerken aus dem 18. Jahrhundert in einem eleganten Rahmen.

  • Das Museum für Kunst und Geschichte des Judentums: Der Zugang zum Ehrenhof des Hôtel de Saint-Aignan ist frei und spektakulär.

 

Welchen Falafel soll man 2026 in der Rue des Rosiers wählen?

Die Wahl hängt von Ihrer Geduld ab: Das As du Fallafel ist nach wie vor die weltweit unumgängliche Institution mit oft langen Warteschlangen, während Chez Marianne oder Mi-Va-Mi eine gleichwertige Qualität mit einem oft flüssigeren Service bieten. Für ein authentisches Erlebnis „auf die Schnelle” ist das As unschlagbar, aber für ein Mittagessen auf der Terrasse sind die benachbarten Lokale eine hervorragende Alternative.

 

Ist das Marais-Viertel sonntags komplett autofrei?

Ja, dank der Initiative „Paris Respire” ist das Herz des Marais-Viertels jeden Sonntag und an Feiertagen für Fußgänger reserviert, wodurch sich das Viertel in ein riesiges städtisches Dorf verwandelt. Dies ist der ideale Zeitpunkt für einen Bummel zwischen der Rue des Francs-Bourgeois und der Rue Vieille du Temple, auch wenn zu dieser Zeit die meisten Touristen unterwegs sind.

 

Wo findet man die schönsten versteckten Gärten des Viertels?

Um dem Trubel zu entfliehen, verbirgt das Marais-Viertel Oasen der Ruhe, die über kleine, manchmal unscheinbare Eingänge kostenlos zugänglich sind:

  • Der Garten der Nationalarchive: Eine Reihe romantischer Gärten, eingebettet zwischen mehreren Herrenhäusern.

  • Le Jardin des Rosiers – Joseph Migneret: Eine grüne Oase, versteckt hinter den Fassaden der Rue des Rosiers.

  • Der Garten des Hôtel de Sens: Ein französischer Garten mit atemberaubendem Blick auf die mittelalterlichen Türme des Gebäudes.

 

Kann man das Marais-Viertel mit einem Kinderwagen besuchen?

Le Marais ist eine logistische Herausforderung für junge Eltern, da seine mittelalterlichen Bürgersteige oft sehr schmal und seine gepflasterten Straßen uneben sind. Monsieur de France empfiehlt Ihnen, die Hauptverkehrsachsen wie die Rue Saint-Antoine zu bevorzugen und die breiten, sandigen Alleen der Place des Vosges zu nutzen, um sich leichter fortbewegen zu können.

 

Titelbild: Paris, Frankreich Detailansicht der Fassade des Bazar de l'Hotel de Ville, seit 2013 umbenannt in BHV Marais, einem Pariser Kaufhaus im 4. Arrondissement von Paris, Frankreich – Foto: HJBC

Jérôme Prod'homme

Jérôme Prod'homme

 Jérôme Prod'homme ist Monsieur de France.
Er ist ein französischer Kulturkenner und unabhängiger Historiker mit ausgewiesener Erfahrung in den Bereichen französisches Kulturerbe, Geschichte, regionale Traditionen und Gastronomie. Seit vielen Jahren schreibt er für französische Medien, Kulturmagazine und Rundfunk über Themen wie historische Stätten, französische Monarchie, regionale Identität und die Kultur der französischen Küche

Auf Monsieur de France präsentiert Jérôme authentische Reiseempfehlungen auf Basis eigener Erfahrung. Er bereist Frankreich intensiv, besucht Städte und Dörfer, historische Schauplätze, Märkte und traditionelle Restaurants. So kann er zuverlässige Empfehlungen geben — von bekannten Kulturerbestätten bis hin zu wenig bekannten Orten, die man ohne Insiderwissen kaum findet. 

Seine Texte verbinden historische Erzählung mit praktischem Reise- und Kulinarik-Wissen und bieten Einblicke in das wahre Frankreich: seine Geschichte, seine regionale Vielfalt, seine Lebensart und seine kulinarischen Traditionen, die Frankreich weltweit einzigartig machen. 

Jérôme Prod'homme

Jérôme Prod'homme

 Jérôme Prod'homme ist Monsieur de France.
Er ist ein französischer Kulturkenner und unabhängiger Historiker mit ausgewiesener Erfahrung in den Bereichen französisches Kulturerbe, Geschichte, regionale Traditionen und Gastronomie. Seit vielen Jahren schreibt er für französische Medien, Kulturmagazine und Rundfunk über Themen wie historische Stätten, französische Monarchie, regionale Identität und die Kultur der französischen Küche

Auf Monsieur de France präsentiert Jérôme authentische Reiseempfehlungen auf Basis eigener Erfahrung. Er bereist Frankreich intensiv, besucht Städte und Dörfer, historische Schauplätze, Märkte und traditionelle Restaurants. So kann er zuverlässige Empfehlungen geben — von bekannten Kulturerbestätten bis hin zu wenig bekannten Orten, die man ohne Insiderwissen kaum findet. 

Seine Texte verbinden historische Erzählung mit praktischem Reise- und Kulinarik-Wissen und bieten Einblicke in das wahre Frankreich: seine Geschichte, seine regionale Vielfalt, seine Lebensart und seine kulinarischen Traditionen, die Frankreich weltweit einzigartig machen.