Der Mont-Saint-Michel, ein besonderer Ort
Ein Blick auf seine Silhouette genügt, um zu verstehen: Der Mont-Saint-Michel ist kein Ort wie jeder andere. Dieser kleine Berg, der von einer Abtei gekrönt wird, taucht wie eine Fata Morgana aus der Bucht auf. Wenn man sich ihm über den langen Steg nähert, erinnern der Wind vom Meer, der Geruch von Salz und die Schreie der Möwen daran, dass man sich hier im Reich der Elemente befindet.
Der Mont Saint Michel aus der Luft: Man sieht gut die Bucht mit ihren Sandbänken und etwas weiter entfernt, in Grün, die Salzwiesen. Der Fluss, der links vorbeifließt, heißt Couesnon und markiert die Grenze zwischen der Normandie und der Bretagne. Le Mont, der sich rechts befindet, liegt in der Normandie. Foto ausgewählt von monsieurdefrance.fr: Jrossphoto/Shutterstock.com
Ein Heiligtum seit über tausend Jahren
Der Überlieferung zufolge erschien der Erzengel Michael dem Bischof Aubert von Avranches im Jahr 708 im Traum und befahl ihm, ein Heiligtum "auf dem Mont Tombe" (so hieß der Mont Saint Michel damals) zu errichten. Der Bischof gehorchte: Der Felsen wurde schnell zu einem wichtigen Pilgerort. Im Laufe der Jahrhunderte bauten die Benediktinermönche eine schwindelerregende Abtei, in der sich die Gotik mit Granit vermischte.
Der Traum des Heiligen Aubert / Archives de la Manche.
Ein französisches Symbol
Im Mittelalter eine Festung, widerstand der Mont-Saint-Michel während des Hundertjährigen Krieges allen englischen Angriffen. Während der Revolution in ein Gefängnis umgewandelt, wurde er im XIXᵉ Jahrhundert wieder zu einem spirituellen Ort, bevor er 1874 unter Denkmalschutz gestellt wurde. Seit 1979 gehört es zum Weltkulturerbe der UNESCO, eine Anerkennung seiner historischen und landschaftlichen Bedeutung.
Der Erzengel Michael von Emmanuel FREMIET (1899). Er erschlägt den Drachen, der zu seinen Füßen liegt. Foto ausgewählt von Monsieurdefrance.fr: Ibex73, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons
Eine sinnliche Erfahrung
Wenn die Flut zurückkehrt, schneidet sich der Berg vom Festland ab: Das Schauspiel ist atemberaubend. Das Wasser umgibt nach und nach die Wälle, die Spiegelungen verändern sich, die Touristen schweigen für einen Moment. Die Stätte lebt im Rhythmus des Lichts und des Windes. Dieses Atmen macht seinen ganzen Charme aus: Hier spürt man Frankreich in seiner mystischen und maritimen Dimension.
Den Besuch vorbereiten
Bevor Sie ankommen, sollten Sie vorausschauend planen: Der Erfolg eines Tages hängt vom gewählten Zeitpunkt, den Gezeiten und der praktischen Organisation ab..
Der Mont Saint Michel aus der Luft gesehen : Foto ausgewählt von monsieurdefrance.fr : shutterstock
Die richtige Jahreszeit wählen
Der Mont-Saint-Michel kann das ganze Jahr über besucht werden, aber nicht auf die gleiche Weise.
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Frühling: Milde Temperaturen, spektakuläre Gezeiten, Blumen in der Bucht.
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Sommer: Lange Tage, lebhaftes Treiben, aber hohe Besucherzahlen.
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Herbst: prächtige Farben und ruhigere Stimmung.
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Winter: magisches Licht und fast klösterliche Einsamkeit.
👉 Die Goldenen Stunden für das Foto liegen am frühen Morgen (8.00 - 9.00 Uhr) und am späten Nachmittag (17.00 - 18.00 Uhr).
Zugang und Parken
Die Anfahrt mit dem Auto erfolgt über die D976, die zu den großen, auf dem Festland angelegten Parkplätzen führt. Von dort aus fährt ein kostenloser Shuttlebus "Le Passeur" in zehn Minuten zur Esplanade du Mont. Die Parkplätze sind gebührenpflichtig (ca. 15 € pro Tag), rund um die Uhr geöffnet und verfügen über spezielle Bereiche für Wohnmobile und Fahrräder.
🚶♀️ Die Mutigsten können die 2,5 km zu Fuß über die Fußgängerbrücke zurücklegen und dabei den Blick auf die Bucht genießen.
In früheren Zeiten konnte man mit dem Zug zum Mont Saint Michel fahren... Das war Anfang des 20. Jahrhunderts / Foto ausgewählt von monsieurdefrance.fr Scan von Claude Shoshany - Persönliche Sammlung, Public Domain / Wikipedia
Mit dem Zug oder Bus anreisen
Von Paris-Montparnasse aus erreicht man Pontorson mit dem TGV über Rennes (3,5 Stunden Fahrzeit). Regelmäßige Pendelbusse fahren dann bis Le Mont.
Von Rennes fährt jeden Morgen ein Direktbus (1 Std. 20 Min.).
Von Caen oder Saint-Malo aus rechnen Sie mit dem Auto etwa 1 Std. 30 Min.
Wo man übernachten kann, wenn man eine Nacht bleiben will
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Sur le Mont: Verrückter Charme, aber seltene und teure Zimmer.
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Pontorson: Hotels und Gästezimmer in 8 km Entfernung.
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Avranches oder Beauvoir: Sehr praktisch, um abends einen Blick auf den beleuchteten Berg zu genießen.
Gut vorbereitet
Ziehen Sie sich immer ziemlich warm an, der Wind ist stark / Foto ausgewählt von Monsieur de France: depositphotos
Vorsehen:
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Bequeme Schuhe: Das Kopfsteinpflaster ist rutschig.
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Kleidung gegen Wind und Regen: Unberechenbares Seeklima.
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Geladene Kamera: Das Licht ändert sich ständig.
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Und wenn Sie mit Kindern kommen, präferieren Sie die Babytrage: Es gibt viele Treppenstufen.
Ideale Route, um Mont-Saint-Michel an einem Tag zu besuchen
Der Mont-Saint-Michel lässt sich am besten zu Fuß erkunden: Jeder Schritt zählt. Um diesen einzigartigen Ort am besten zu genießen, folgen Sie am besten einem progressiven Weg: beginnen Sie mit dem Aufstieg zur Abtei, dann gehen Sie langsam wieder hinunter und schlendern über die Stadtmauer..
Morgens (8.30 - 11.00 Uhr): Der Aufstieg zur Abtei
Einige Häuser in Mons. Ausgewähltes Foto von Monsieurdefrance.Fr: Rolf E. Staerk/shutterstock
Die Ankunft auf der Fußgängerbrücke bleibt ein unvergesslicher Moment: Der Berg erhebt sich vor Ihnen und wechselt mit jedem Schritt seine Farbe. Überqueren Sie langsam und lassen Sie sich von der Magie anstecken.
Sankt Michael, in der Kirche von Le Mont. Foto ausgewählt von Monsieurdefrance.Fr: wjarek/shutterstock
Mittag (11:00 - 13:00 Uhr): Besichtigung der Abtei
Das geistige Herz von Le Mont ist sie: die Benediktinerabtei, die den Felsen krönt. Sie wurde im Xᵉ Jahrhundert gegründet, im XIIᵉ und XIIIᵉ erweitert und zeugt von einem außergewöhnlichen architektonischen Können.
Der Eingang erfolgt über die Westterrasse, von der aus man die gesamte Bucht überblickt. Im Inneren entdeckt man nacheinander :
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Die schlichte und helle Abteikirche, die auf 80 Metern Höhe thront.
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Der Kreuzgang, ein Meisterwerk der gotischen Leichtigkeit.
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Das Refektorium der Mönche mit seinen schlanken Gewölben.
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Der Gästesaal und Der Rittersaal, die etwas strenger sind.
Rechnen Sie mit einer Besuchszeit von 1,5 bis 2 Stunden. Tickets können vor Ort oder unter abbaye-mont-saint-michel.fr gekauft werden; wer im Voraus bucht, kann Warteschlangen vermeiden.
Am Ausgang bietet die Terrasse einen erhabenen Ausblick: An klaren Tagen kann man Cancale und Granville sehen.
Die Abtei von unten gesehen. Foto ausgewählt von Monsieurdefrancede: Nick Brundle Photography/Shutterstock.com
Mittagspause (13:00 – 14:00 Uhr)
Für eine schnelle Pause gehen Sie aus der Menge heraus und lassen Sie sich auf der Stadtmauer nieder: Die Landschaft ist jedes Restaurant wert.
Auf dem Berg finden Sie alles, was Sie zum Essen brauchen: Crêpes, Galettes, Omeletts oder Produkte aus der Bucht. Sie befinden sich an einem Knotenpunkt zwischen zwei SEHR gierigen Regionen: der Bretagne (Buchweizenpfannkuchen) und der Normandie (Sahne, Butter...). .
Nachmittag (14.00 - 17.00 Uhr): Bummeln und Stadtmauern
Der Abstieg durch die Seitenstraßen birgt schöne Überraschungen: befestigte Tore, hängende Gärten, alte Skulpturen.
Nehmen Sie den Weg der Stadtmauer, der um das Dorf herumführt: Er bietet eine Reihe von spektakulären Ausblicken auf die Bucht und das Festland.
Im Vorbeigehen erblicken Sie die Statue des Heiligen Michael, der den Drachen besiegt, die auf der Spitze der Abtei glänzt.
Die Festungsmauern des Mont Saint Michel sind zugänglich Foto ausgewählt von Monsieurdefrance.Fr: Photomario/shutterstock
Tagesende (17:00 - 19:00 Uhr): Das goldene Licht
Dies ist zweifellos der schönste Moment. Wenn die Sonne untergeht, wird der Mont-Saint-Michel golden und dann kupferfarben.
Der Mont Saint Michel in der Abenddämmerung / Foto ausgewählt von Monsieur de France: depositphotos
Ein Besuch der Abtei von Mont-Saint-Michel: Das Meisterwerk zwischen Himmel und Meer
Sie ist das spirituelle Herz von Le Mont, das Juwel, das seit über tausend Jahren die Bucht beherrscht. Die auf dem Granitfelsen errichtete Benediktinerabtei scheint zwischen Erde und Wolken zu schweben: eine architektonische Meisterleistung, bei der jeder Stein vom Glauben und Einfallsreichtum der Mönche des Mittelalters erzählt.
Die Mauern der Benediktinerabtei von außen gesehen (man sieht die Außenseite des hängenden Kreuzgangs) Foto ausgewählt von Monsieurdefrance.fr: Landscape Nature Photo/Shutterstock.com
Ein Aufstieg durch die Jahrhunderte
Der Eingang erfolgt über die Westterrasse, von der aus sich ein grandioses Panorama über die Bucht bietet. Zu Ihren Füßen liegt der silberne Sand, in der Ferne die bretonische Küste: Man versteht, warum die Pilger hier einen Vorgeschmack auf das Paradies sahen.
Die Abtei kann auf einem aufsteigenden Weg besichtigt werden: Über Treppen gelangt man durch immer heller werdende Räume, die den Aufstieg der Seele zu Gott symbolisieren.
Die Abteikirche, das "Wunder" des Berges
Das Innere der Abteikirche. Die Säulen an den Seiten sind 1000 Jahre alt. Der Chor im Hintergrund wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Foto ausgewählt von Monsieurdefrance.fr: Takashi Images/Shutterstock.com
Die zwischen dem XIᵉ und dem XVIᵉ Jahrhundert erbaute Abteikirche krönt den Felsen in einer Höhe von fast 80 Metern. Ihr flamboyant-gotischer Chor, der nach einem Einsturz im 15. Jahrhundert wieder aufgebaut wurde, ist in ein goldenes Licht getaucht. Die schlanken Bögen gehen in das Gewölbe über, das von riesigen Strebepfeilern gestützt wird, die von der Bucht aus sichtbar sind. Außen trägt die mit Schiefer gedeckte Turmspitze die mit Blattgold vergoldete Statue des Erzengels Michael, die man kilometerweit glitzern sehen kann.
Der Kreuzgang: ein Wunder des Gleichgewichts
Der hängende Kreuzgang des Mont Saint Michel mit seinen köstlichen versetzten Säulen und Akanthusblattskulpturen. Foto ausgewählt von Monsieurdefrance.fr: Elena Elisseeva/Shutterstock.com
Noch weiter oben liegt der Kreuzgang, der wahrscheinlich der poetischste Teil der Abtei ist. Zwischen Himmel und Meer schwebend, scheint er im Licht zu schweben. Seine feinen, gedrehten Säulen bilden Galerien von großer Harmonie: ein Ort der absoluten Stille, an dem die Mönche meditierten und den Horizont betrachteten. Von hier aus hört man manchmal den Schrei der Möwen und das Rauschen des Windes; ein Kontrast zwischen Frieden und Unendlichkeit.
Das Refektorium und die Räume der Mönche
Danach folgt das Refektorium, ein großer Raum mit Gewölbedecke, in dem die Mönche ihre Mahlzeiten in Stille einnahmen und dabei die Heilige Schrift lasen. Die Akustik ist atemberaubend: Ein Flüstern genügt, um den Raum zu erfüllen.
Der prunkvollere Gästesaal beherbergte hochrangige Pilger; der schlichte und majestätische Rittersaal zeugt vom Können der normannischen Bauherren. Jede Säule, jeder Quaderstein erzählt von einer tausendjährigen Geschichte.
Der Speisesaal. Man sieht nicht die Fenster, die sich an den Seiten befinden und von den Säulen verdeckt werden. Foto ausgewählt von Monsieurdefrance.fr: Khun Ta/Shutterstock.com
Das Abtei-Logis und die Terrassen
Der Besuch endet auf der Terrasse des Abtei-Logis, von wo aus sich ein spektakulärer Blick auf die Bucht bietet. Bei den Gezeiten zur Tagundnachtgleiche steigt das Wasser zusehends an und umschließt den Berg in einem silbrigen Glanz.
An klaren Tagen kann man Granville und Cancale erkennen; bei Nebel scheint der Felsen aus einem Meer von Wolken aufzutauchen.
Eine zeitlose Atmosphäre
Ein Besuch der Abtei ist wie ein Spaziergang in den Fußstapfen der mittelalterlichen Pilger. Die Stille, das Halbdunkel der Treppen, das Licht, das durch die Glasfenster dringt: Alles trägt zu einem Eindruck von Ewigkeit bei. Es ist ein Ort aus Stein und Himmel, der zugleich Festung und Gebet ist..
💡 Praxistipp: Plane mindestens 1,5 bis 2 Stunden für die komplette Besichtigung ein. Geführte Führungen werden vom Centre des Monuments Nationaux angeboten, sowie sommerliche Nachtführungen, bei denen Musik und Lichtspiele das Erlebnis in eine wahre innere Reise verwandeln.
Der Mont Saint Michel ist immer noch ein Ort des Gebets / Foto ausgewählt von Monsieurdefrance.Com: Jérôme Prod'homme
Die Gezeiten am Mont-Saint-Michel verstehen
Die Bucht von Mont-Saint-Michel ist eine der beeindruckendsten in Europa. Das Meer kann hier mit der Geschwindigkeit eines galoppierenden Pferdes aufsteigen, so lautet ein Sprichwort.
Warum sind die Gezeiten so stark?
Sie resultieren aus der Trichterform der Bucht und der Amplitude zwischen Ebbe und Flut: manchmal mehr als 14 Meter.
Koeffizienten über 110 umgeben Le Mont vollständig und machen ihn wieder zu einer Insel.
Hüten Sie sich immer vor dem Sand in der Bucht von Mont Saint Michel, er hat schon viele Unvorsichtige verschluckt.. Foto ausgewählt von Monsieurdefrance Nyokki/shutterstock
Wann und wo werden sie beobachtet?
Informieren Sie sich über die offiziellen Öffnungszeiten des SHOM: Sie ändern sich täglich.
Vom Steg aus sieht man, wie das Wasser schnell voranschreitet.
Für ein einzigartiges Erlebnis nehmen Sie an einer geführten Buchtüberquerung teil: Sie laufen barfuß über den Sand, begleitet von lizenzierten Führern.
Aber Vorsicht: Es ist gefährlich, sich allein auf den Weg zu machen - der Treibsand kann selbst erfahrene Taucher überraschen.
Ein empfindliches Ökosystem
Neben dem Meer beherbergt die Bucht eine bemerkenswerte Fauna: Salzwiesenschafe, Reiher, Silberreiher, manchmal auch Robben. Jede Flut formt diese bewegte Landschaft, zwischen Land und Wasser, in der der Mont-Saint-Michel seine tausendjährige Majestät bewahrt.
Das Lamm von der Salzwiese des Mont Saint Michel ist sehr berühmt und es kann frei in die Grasflächen der Bucht des Mont Saint Michel gehen, wie dieses hier / Foto ausgewählt von Monsieur de France: depositphotos
Tipps, um Menschenmengen zu vermeiden und den Mont-Saint-Michel zu genießen
Man spricht oft von der Schönheit des Mont-Saint-Michel, vergisst aber manchmal seine Beliebtheit: mehr als zwei Millionen Besucher pro Jahr! Um diesen einzigartigen Ort ohne den Andrang zu genießen, liegt das Geheimnis im Timing und in weniger frequentierten Routen..
1. Früh kommen ... oder spät kommen
Da die Parkplätze bereits um 7 Uhr geöffnet sind, können Sie vor dem ersten Shuttle ankommen. Dies ist die magische Stunde: Der Nebel hängt noch über der Bucht, die Fensterläden öffnen sich langsam und die Pflastersteine sind menschenleer.
Eine weitere Möglichkeit: Kommen Sie am späten Nachmittag. Nach 17 Uhr fahren die Busse wieder ab und der Mont findet seine Seele wieder. Die Gassen leeren sich, das Licht wird weich und ist ideal für Fotos.
Der Mont Saint Michel ist auch eine Festung (uneinnehmbar für die Engländer während einer Belagerung, die 30 Jahre dauerte). Foto ausgewählt von Monsieurdefrance.fr: Leonid Andronov/Shutterstock.com
2. Die richtige Jahreszeit wählen
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November bis März: Die friedlichste Jahreszeit, trotz Wind und Regen.
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April-Mai und September-Oktober: Perfektes Gleichgewicht zwischen mildem Wetter und angemessenen Besucherzahlen.
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Sommer: Bevorzugen Sie den Morgen und das Ende des Tages, vermeiden Sie die Wochenenden.
Der Mont Saint Michel ist im Winter und unter der Woche außerhalb der Wochenenden in der schönen Jahreszeit weniger besucht / Foto ausgewählt von monsieurdefrance.com: depositphotos
3. Geheime Ecken erkunden
Wenn Sie von der Abtei herunterkommen, verlassen Sie die Grande Rue und gehen Sie durch la venelle du Nord oder le chemin des Fanils: kleine Passagen, in denen die Zeit stillzustehen scheint.
Von hier aus haben Sie die schönsten Aussichtspunkte auf die Bucht, ohne dass jemand in der Nähe ist.
4. Astuce Foto
Der beste Winkel, um den Berg zu fotografieren? Von der Passerelle bei Sonnenuntergang oder von den Salzwiesen von Beauvoir aus. Die Flut sorgt für herrliche Reflexionen, das Niedrigwasser enthüllt den goldenen Sand.
Praktische Informationen für einen erfolgreichen Besuch des Mont Saint Michel
Öffnungszeiten der Abtei
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1ᵉʳ Mai - 31. August: 9:00 - 19:00 Uhr (letzter Einlass: 18:00 Uhr).
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1ᵉʳ September - 30. April: 9:30 - 18:00 Uhr (letzter Einlass: 17:00 Uhr).
Geschlossen am 1ᵉʳ Januar, 1ᵉʳ Mai und 25. Dezember.
Der gotische Chor der Abteikirche von Mont Saint Michel Foto ausgewählt von Monsieurdefrance.Fr: Daniela Migliorisi/shutterstock
Tarif (2025)
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Kleiner Tarif : 13 €
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Ermäßigt: 10 €
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Kostenlos für EU-Bürger unter 26 Jahren.
(diese Preise sind Richtwerte und verpflichten Monsieur de France nicht, gehen Sie auf die offizielle Website).
Zugang von den großen Städten
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Paris: 360 km, ca. 4 h mit dem Auto oder 3,5 h mit dem TGV bis Pontorson + Pendelbus.
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Rennes: 90 km, 1 Stunde und 20 Minuten mit dem Auto.
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Caen : 130 km, 1 h 45.
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Saint-Malo : 55 km, 1 Std.
Der Mont Saint Michel, der 1856 von Thomas Drake gezeichnet wurde.
Parken
Die Parkplätze befinden sich 2,5 km vom Berg entfernt und sind gut ausgeschildert. Tagestarife, spezielle Bereiche für Motorräder, Wohnmobile und Busse.
Barrierefreiheit
Die Pendelbusse und die Fußgängerbrücke sind bis zum Fuß des Berges für Rollstuhlfahrer zugänglich. Im Inneren des Dorfes und der Abtei gibt es jedoch zahlreiche Stufen.
Es ist rund um den Mont-Saint-Michel
Der Mont-Saint-Michel ist eine Welt für sich, aber auch seine Umgebung ist einen Besuch wert. In weniger als einer Stunde Fahrzeit entdeckt man weitere Schätze der Normandie und der Bretagne, die oft mit seiner Geschichte oder seiner Bucht verbunden sind.
Avranches, die Stadt der Manuskripte
Ein Brief aus einem der Manuskripte des Mont Saint Michel, der in der virtuellen Bibliothek des Mont Saint Michel online gestellt wurde.
Im nur 25 km entfernten Avranches befindet sich das Scriptorial, ein faszinierendes Museum, das den Manuskripten des Mont-Saint-Michel gewidmet ist. Kopistenmönche schrieben hier mit akribischer Kunst die Bibel und antike Texte ab. 👉 Ein perfekter Zwischenstopp, um zu verstehen, wie der Berg auf das gesamte mittelalterliche Christentum ausstrahlte.
Cancale und seine Austern
Ein paar Austern, eine Spezialität von Cancale Foto ausgewählt von Monsieurdefrance.Com: Natalia Lisovskaya / Shutterstock.Com
Auf der bretonischen Seite, 45 Minuten von Le Mont entfernt, öffnet sich Cancale mit seinem lebhaften Hafen zum Meer hin. Die Stadt, die seit Ludwig XIV. für ihre Austern berühmt ist, bietet ein herrliches Panorama über die Bucht. Bei Ebbe sieht man die Austernparks und in der Ferne die Silhouette von Le Mont wie eine Meeresspiegelung.
Saint-Malo, die Korsarenstadt
Saint Malo auf seinem von Stadtmauern umgebenen Felsen / Foto ausgewählt von Monsieur de France: depositphotos
Etwas weniger als eine Stunde entfernt erhebt Saint-Malo seine Stadtmauern gegenüber dem Atlantik. Hier kann man auf den Mauern spazieren gehen, die Häuser der Reedereien besichtigen und überall den Atem der Seeleute spüren. An klaren Tagen kann man die Bucht des Mont-Saint-Michel erkennen: das Meer verbindet die beiden Zitadellen..
Granville, Hafen und normannische Eleganz
Das 55 Minuten entfernte Granville ist ein Badeort mit viel Charme. Hier kann man die befestigte Oberstadt, das Christian-Dior-Museum und eine Belle-Epoque-Atmosphäre entdecken. Es ist auch ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für die Chausey-Inseln, ein wildes Archipel, das mit dem Boot erreichbar ist.
Granville / Foto ausgewählt von Monsieur de France: depositphotos
FAQ: Alles, was Sie vor einem Besuch des Mont-Saint-Michel wissen müssen
Ist der Mont Saint Michel bretonisch oder normannisch?
Normannisch !!! Erbaut im Auftrag eines normannischen Bischofs (Aubert) an der Grenze des Herzogtums der Normandie und mit Steinen von den Chausey-Inseln (in der Normandie).
Wie lange dauert ein Besuch?
Rechnen Sie mit mindestens einem halben Tag, um die Abtei und das Dorf zu erkunden, einen ganzen Tag, wenn Sie die Bucht erkunden.
Kann man kostenlos besuchen?
Ja, der Zugang zum Dorf ist frei, nur der Eintritt in die Abtei ist kostenpflichtig.
Wann ist die größte Flut?
Die stärksten Gezeiten treten während der Voll- und Neumonde auf, oft im März und September, mit Koeffizienten von über 110.
Sehr schnell wurde der Mont Saint Michel zum Heiligtum und zum Gegenstand zahlreicher Pilgerfahrten. Foto ausgewählt von Monsieurdefrance.Fr: Bild von Nbyl de Pixabay
Kann man auf dem Berg schlafen?
Ja, aber Sie müssen lange im Voraus buchen: Es gibt nur wenige und beliebte Unterkünfte.
Wo kann man übernachten, um den beleuchteten Berg zu bewundern?
Die Hotels in Beauvoir, Pontorson und Avranches bieten nachts einen herrlichen Ausblick. Ich habe eine Schwäche für Saint Jean le Thomas .
Welche ist die beste Reisezeit?
Der Frühling und der Herbst vereinen angenehmes Wetter und angemessene Besucherzahlen.
Sind Hunde erlaubt?
Ja auf dem Steg und im Dorf, Nein im Inneren der Abtei.
Muss man den Shuttlebus reservieren?
Nein: Er fährt kostenlos und kontinuierlich zwischen dem Parkplatz und dem Berg, etwa alle 15 Minuten.
Wie viele Besucher kommen jedes Jahr?
Fast 2,5 Millionen Menschen durchschreiten seine Tore, was ihn zu einem der meistbesuchten Bauwerke Frankreichs macht.
Wann ist die beste Zeit für Fotos?
Bei Flut, bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang, wenn der Berg sich in der Bucht spiegelt..
Sankt Michael wiegt die Seelen. Kathedrale von Coutances (Normandie, nicht weit vom Mont Saint Michel entfernt). Glasfenster aus dem 15. Jahrhundert zum Jüngsten Gericht. Foto ausgewählt von Monsieurdefrance.fr: Selbymay - Eigene Arbeit, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/
Was mir am meisten am Mont-Saint-Michel gefallen hat
Es ist schwer, eine Auswahl zu treffen, aber die abendliche Stille auf den Stadtmauern bleibt in meinem Gedächtnis haften. Wenn die Touristen wieder abreisen, leert sich der Berg. Der Wind weht, das Licht wird schwächer und man hört die Glocken widerhallen. Man wird sich bewusst, dass die Menschen hier seit über tausend Jahren kommen, um das Gleiche zu suchen: ein bisschen Ewigkeit.




























