Ein echtes Tartiflette wird so zubereitet:
Zutaten:
Für 4 Personen:
- 1 kg Kartoffeln (BF15, Belle de fontenay, amandine oder charlotte).
- 1 Reblochon (er ist normalerweise etwa 500 Gramm schwer).
- 2 oder 3 große weiße Zwiebeln (insgesamt 200 Gramm)
- 10 Cl Weißwein (ein Glas, z. B. ein Weißwein aus Savoyen)
- Optional: 100 Gramm dicke Sah ne (keine flüssige oder fettarme Sahne nein aber!)
- 200 Gramm Speckwürfel (nehmen Sie die geräucherten).
Variante: Man kann auch eine Vogesenvariante machen, indem man den Reblochon durch Munsterkäse ersetzt, oder eine normannische Variante, indem man den Reblochon durch Camembert ersetzt. Das Beste ist jedoch das Originalrezept.
Und wir vergessen nicht :
- Olivenöl (2 bis 3 Esslöffel)
- feines Salz (eine Prise)
- Grobes Salz (eine kleine Handvoll oder 1 Esslöffel).
- weißer Pfeffer (eine Prise)
- Muskatnuss (eine Prise)
Das Verfahren
1 Der Ofen
Heizen Sie Ihren Backofen auf 200 °C (Thermostat 7.8) vor.
2 Kartoffeln kochen :
Zunächst müssen die Kartoffeln vorgekocht werden. Dazu halten Sie sie unter Wasser, um sie zu reinigen, bringen eine große Menge Wasser mit einem Esslöffel grobem Salz zum Kochen und geben die Kartoffeln hinein, wenn das Wasser zu kochen beginnt. Rechnen Sie mit 20 Minuten Kochzeit, wenn das Wasser wieder kocht.
2 Zwiebeln und Speck vorbereiten
Lassen Sie Ihre Zwiebeln entkernen und schneiden Sie sie in Ringe (nicht zu dünn). Braten Sie sie in der Pfanne in etwas Olivenöl goldbraun an. Wenn sie gut gebräunt sind, fügen Sie die Speckwürfel hinzu und braten Sie sie zusammen mit den Zwiebeln an. Wenn alles schön gebräunt ist, löschen Sie mit einem Glas Weißwein ab und braten Sie bei etwas geringerer Hitze 5 Minuten lang weiter. Stellen Sie es beiseite.
3 Kartoffeln und Käse
Jetzt ist es an der Zeit , Ihre Kartoffeln zu schälen und in Scheiben zu schneiden. Wenn Sie damit fertig sind, schneiden Sie Ihren Reblochon der Breite nach in zwei Hälften. Den oberen Teil schneiden Sie in große Streifen, mit denen Sie Ihr Gericht abdecken. Den unteren Teil schneiden Sie in kleinere Streifen, die Sie für die Innenseite verwenden.
4 Das Gericht zubereiten
Nehmen Sie eine ofenfeste Form und fetten Sie sie ein. Sie werden eine Schicht Kartoffeln, den Käse aus dem halben Reblochon, die Speckwürfel und eine weitere Schicht Kartoffeln darauf legen. Salzen Sie, pfeffern Sie und geben Sie etwas Muskatnuss hinzu. Schließlich legen Sie die Streifen der oberen Hälfte Ihres Reblochons auf das Gericht, um es zu bedecken. Wenn Sie ein Feinschmecker sind, können Sie 100 g Crème fraîche über die Speckstreifen mit dem Käse und vor der zweiten Kartoffelschicht geben.
5 Das Kochen und der Salat
Stellen Sie Ihre Form für 20 Minuten in den Ofen bei heißem Ofen: 200 Grad / Thermostat 6/7. In der Zwischenzeit machen Sie einen guten grünen Salat (ein Kopfsalat, ein Eichblatt) mit einer hausgemachten Vinaigrette, den Sie mit dem Tartiflette servieren.
Begleitung :
Wie gesagt: ein guter grüner Salat mit Vinaigrette und ein wenig Brot. Was den Wein betrifft, so ist es traditionell ein Weißwein, den man zum Tartiflette nehmen sollte. Sie können sich für einen Weißwein aus der Savoie entscheiden, z. B. einen Chignin-Bergeron oder einen Roussette de Savoie (AOP). Manche mögen Weißwein aus dem Rhonetal (Croze-Hermitage, Saint Joseph, Châteauneuf du pape...) oder einen guten Wein aus dem Elsass (Riesling). Speckwürfel lassen sich aber auch gut mit Rotwein kombinieren. Sie können einen Gamay aus dem Beaujolais oder einen guten roten Côtes du Rhône probieren.
Was ist Reblochon?
Reblochon (französischer Käse). Ausgewähltes Foto von Monsieurdefrance.com: slowmotiongli via depositphotos.
Der Reblochon ist ein Käse aus roher Kuhmilch. Er wird aus gepresstem, ungekochtem Teig hergestellt. Er wird in den Bergen von Savoyen und Hochsavoyen hergestellt und besitzt seit 1958 eine AOC (Appellation d'Origine Contrôlée) und seit 1996 eine AOP (Appellation d'Origine Protégée). Jedes Jahr werden fast 17 000 Tonnen hergestellt. Sein Name stammt aus dem Savoyischen "re-blocher", was so viel wie "ein zweites Mal melken " bedeutet, da die Bauern in Savoyen zwei Mal am Tag melkten, einmal für ihren Besitzer und das zweite Mal für sich selbst, um ihren Käse herzustellen. Die Milch aus dem zweiten Melken war übrigens besser für die Käseherstellung, da sie zwar weniger, dafür aber cremiger war. Viele Bauern boten ihren Reblochon den Kartäusermönchen an, um deren Gebete für den Schutz der Hütten und Kühe zu erhalten, weshalb der Reblochon lange Zeit als Devotionalienkäse bezeichnet wurde.