Das historische Zentrum: Notre-Dame und die Île de la Cité
Notre Dame erhebt sich aus der Île de la Cité im Herzen von Paris. Foto ausgewählt von Monsieur de France: olgacov via depositphotos
Paris beginnt auf dem Wasser. Inmitten der Seine liegt die Île de la Cité, auf der vor mehr als zweitausend Jahren die Stadt gegründet wurde. Hier steht Notre-Dame de Paris, das absolute Symbol der gotischen Baukunst. Wenn man ihren Vorplatz betritt, steht man auf dem Nullpunkt der Straßen Frankreichs, dem symbolischen Zentrum des Landes. Ihre prächtigen Glasfenster und ihre nach dem Brand von 2019 wiederauferstandene Silhouette erinnern daran, wie sehr die Kathedrale den Franzosen am Herzen liegt.
Wenn man Notre Dame betritt. Foto ausgewählt von Monsieur de France: gilmanshin via depositphotos
Nur wenige Schritte entfernt strahlt die Sainte-Chapelle in bunten Farben. Als Meisterwerk von Saint Louis beherbergt sie sechzehn monumentale Glasfenster, die das Sonnenlicht in ein lebendiges Mosaik verwandeln. Jeder Strahl wird zu einem Gebet.
Die Sainte Chapelle hat eine Fläche von 670 m² mit Buntglasfenstern. Foto ausgewählt von Monsieurdefrance.com: depositphotos.com
Vom mittelalterlichen Paris zum königlichen Paris
Einige der 381 geschnitzten Maskaronen der Pont-Neuf. Gut zu erkennen sind die „Bassines“, kleine Balkone, auf denen früher Geschäfte untergebracht waren. Foto ausgewählt von Monsieurdefrance.com: Todamo/ Shutterstock.Com
Wenn man die Pont Neuf überquert, gelangt man zum Louvre, dem Palast der Könige, der zum universellen Museum geworden ist. Von der Mona Lisa bis zur Naknia von Samothrake strahlt hier alles Größe aus. Unter der Pyramide von Pei treffen Geschichte und Moderne aufeinander, ein perfektes Symbol für die Hauptstadt: Erbin und Wagemutige zugleich.
Brunnen der Konkordie / Foto von Kiev.Victor/Schutterstock.com
Weiter entfernt erstreckt sich die Place de la Concorde, der majestätischste Platz von Paris: der Luxor-Obelisk, Brunnen, Statuen – ein Dekor, das von drei Jahrtausenden erzählt. Am Ende dieser Perspektive würdigt der Arc de Triomphe die Soldaten Frankreichs. Die Flamme des Unbekannten Soldaten, die jeden Abend neu entzündet wird, macht dieses Denkmal zu einem Ort der Erinnerung und der Andacht.
Der Eiffelturm vue par Rodrigo Pignatta de Pixabay
Und dann taucht der Eiffelturm auf, Königin aus Eisen und Licht, erbaut für die Weltausstellung 1889. Bei ihrer Entstehung verspottet, ist sie heute das Wahrzeichen der ganzen Welt. Von ihrer Spitze aus umfasst der Blick über Paris die Seine, die Invalides, Notre-Dame und Montmartre: ein 360°-Panorama des französischen Genies.
Das Paris der Könige und Gärten
Die wunderschöne Brücke Alexandre III in Paris. Im Hintergrund die Invalidenkirche. Foto ausgewählt von Monsieurdefrance.com: muratart/Shutterstock.com
Zwischen dem Eiffelturm und dem Louvre entfaltet sich die Pracht des 19. Jahrhunderts. Der Grand Palais glänzt mit seinem Glas- und Stahlgewölbe. Die Pont Alexandre III mit ihren vergoldeten Statuen ist zweifellos die schönste Brücke von Paris und Symbol der französisch-russischen Freundschaft. Von dort aus sieht man den Dôme des Invalides, unter dem Napoleon I.E in einer Würde ruht, die Respekt einflößt.
Die Invaliden bei Sonnenaufgang von der Alexandre-III-Brücke aus / von Dennis van de Water/Shutterstock.com
Wenn Sie Lust auf Natur haben, bietet Ihnen der Bois de Boulogne 850 Hektar Erholung: Seen, Boote, Gewächshäuser und Wasserfälle. Einst königliches Anwesen, ist er heute eine Oase für die Pariser.
Garten und Schloss von Versailles / Foto: Vivvi Smak/Shutterstock.com
Aber der Einfluss des Sonnenkönigs ist in Versailles besonders deutlich zu spüren. 20 Kilometer von Paris entfernt verkörpern das Schloss und die Gärten von André Le Nôtre die geometrische Perfektion des Grand Siècle. Jeder Hain, jeder Brunnen zeugt von Macht und Schönheit. Es ist das Frankreich Ludwigs XIV., geordnet, strahlend, ewig.
Das mit Blattgold verzierte Gitter mit dem Wappen Frankreichs, das den Ehrenhof von Versailles verschließt / Foto ausgewählt von Monsieur de France: von Rodrigo Pignatta von Pixabay
Das Paris der Künste und Ideen
Am linken Ufer, im Quartier Latin, wimmelt es von Studenten und Büchern. Begeben Sie sich hinunter nach Saint-Germain-des-Prés: Zwischen tausendjähriger Abtei, legendären Cafés und Galerien liegt die intellektuelle Seele von Paris. Hier haben Sartre, Beauvoir und die Chansonniers bei einem Café Crème die Welt neu erfunden. Auf dem Montagne Sainte-Geneviève würdigt das Panthéon berühmte große Männer und Frauen: Hugo, Zola, Marie Curie, Joséphine Baker, Robert Badinter. Unter seiner Kuppel ehrt die Republik diejenigen, die Frankreich geprägt haben.
Die Fassade des Panthéons und die Kuppel im Hintergrund. Foto ausgewählt von monsieurdefrance.com: Mix7777 via depositphotos.
Am rechten Ufer bleibt Montmartre ein Dorf. Von der Spitze des Hügels aus wacht die Sacré-Cœur über Paris. Rundherum lassen die gepflasterten Gassen, die Place du Tertre und die Künstlerateliers das Bohème-Leben von einst weiterleben. Hier malten Picasso, Utrillo oder Modigliani ihre Meisterwerke. Auf dem Weg hinunter nach Pigalle leuchtet das Moulin Rouge mit seinen roten Buchstaben. Seit 1889 lässt es den French Cancan tanzen und die Pariser Lebensfreude erstrahlen. Ein Ort des Feierns, der zur Legende geworden ist.
Die Basilika Sacré-Coeur in Montmartre. Foto ausgewählt von Monsieurdefrance.com: Shutterstock.com
Paris bei Nacht: Das Licht nach dem Licht
Der Eiffelturm bei Nacht / Bild ausgewählt von monsieurdefrance.com: von Stefano Vazzoler von Pixabay
Wenn der Tag zu Ende geht, erstrahlt Paris in neuer Schönheit. Die Brücken werden zu Perlenketten, der Eiffelturm funkelt zu jeder vollen Stunde, die Seine spiegelt die Fassaden wider. Die Terrassen füllen sich, die Bateaux-Mouches gleiten sanft dahin, Musiker lassen sich auf den Quais nieder.
Es ist die intimste Zeit in Paris: die Zeit der Abendessen unter den Arkaden des Palais Royal, der Spaziergänge zwischen Bastille und Saint-Michel, der Opernabende im Garnier oder der Jazzabende in Saint-Germain. Jedes Viertel hat sein eigenes Tempo: Pigalle tanzt, Bastille singt, Montmartre träumt.
Le grand escalier de l'Opéra Garnier. Photo choisie par monsieurdefrance.com : Isogood via depositphotos
Unter Paris: Die Welt der Stille
Unter den belebten Straßen erstreckt sich eine andere Welt: die Katakomben von Paris. Kilometerlange Gänge, in denen sechs Millionen Seelen ruhen, das unterirdische Gedächtnis der Hauptstadt. Es ist ein seltsamer, faszinierender Ort, an dem man die Vergänglichkeit der Zeit spürt. Und wenn man wieder an die Oberfläche kommt, erinnern die Museen, die Bistros und die Märkte daran, dass Paris vor allem in seinen alltäglichen Gesten lebt: ein Kaffee, ein Lächeln, ein Croissant, ein Blick.
Französische Kultur in Paris: zwischen Lebenskunst und alltäglicher Eleganz
Paris zu besuchen bedeutet nicht nur, seine Sehenswürdigkeiten zu bewundern: es bedeutet, eine Lebensart zu spüren, eine französische Lebensart. Hier wird alles zum Ritual: der Kaffee am Morgen, das knusprige Baguette, das goldbraune Croissant, das Mittagessen mit Kollegen, der Aperitif an der Bar, das Abendessen mit Freunden. Die französische Kultur ist die Kunst des Details, der Konversation und des gemeinsamen Genusses.
Das Pariser Café: eine Lebenskunst
Sich auf die Terrasse eines Cafés zu setzen, bedeutet, an einer jahrhundertealten Tradition teilzunehmen. Von Saint-Germain-des-Prés bis Montparnasse haben die Cafés Schriftsteller, Maler und Philosophen kommen und gehen sehen. Man gestaltet dort die Welt neu, beobachtet Passanten und nimmt sich Zeit. Es ist nicht nur ein Ort, an dem man einen Espresso trinkt: Es ist ein sozialer Raum, ein Zufluchtsort und ein Symbol der Freiheit.
Das Café de Flore in Saint Germain des Prés Foto von Alex Segre/Shutterstock
Ein Pariser Café ist in erster Linie ein Geräusch: das Klirren des Löffels auf der Tasse. Es ist ein Geruch: der Duft von warmem Croissant. Und es ist ein Bild: der Kellner in schwarzer Weste, die weiße Tischdecke, die glänzende Theke. Dieses Ritual, das zum immateriellen Kulturerbe Frankreichs gehört, fasst die Sanftheit eines Morgens in Paris in sich zusammen.
Die Bistros: Erinnerung an Paris
Bevor es zur Mode wurde, war das Bistro eine beliebte Institution. Es entstand im 19. Jahrhundert, als russische Arbeiter und Kutscher „bystro!“ („schnell!“) riefen, und wurde zu einem Ort für einfache und ehrliche Mahlzeiten: Eier mit Mayonnaise, Entrecôte mit Pommes frites, Rotwein, Crème Caramel.
Ein Café in Montmartre. Foto ausgewählt von Monsieur de France: RuslanKal auf dépositphotos.
Jedes Bistro erzählt von einem geselligen und ungezwungenen Frankreich, in dem man sich ohne Weiteres duzt, der Kellner die Stammgäste kennt und die karierten Tischdecken Generationen überdauern. Bistros sind die Kathedralen des Alltags, und sie entstanden in Paris, bevor sie die Welt eroberten. Oft findet man ihren Geist sogar auf den Bateaux-Mouches wieder, wo traditionelle Küche den Blick auf die Seine begleitet.
Die Pariser Märkte: ein lebendiges Spektakel
Im Morgengrauen erwacht Paris zum Klang der Marktstände: Marché d'Aligre, Marché des Enfants Rouges, Marché Maubert... Hier leuchten die Farben und vermischen sich die Stimmen. Man probiert eine Erdbeere, diskutiert über einen Käse, wählt sein Brot wie einen Schatz aus. Die Märkte sind das pulsierende Herz der Hauptstadt. Sie erinnern daran, dass die französische Küche in erster Linie eine Geschichte von Produkten und Jahreszeiten ist. Zwischen Käsehändlern, Gemüsehändlern, Bäckern und Floristen spürt man diese einzigartige Verbindung zwischen Tradition und Moderne: den Respekt vor der Region, aber auch die Neugier auf die Welt.
Die süßen und herzhaften Genüsse von Paris
Frische Croissants! Foto ausgewählt von monsieurdefrance.com: ArturVerkhovetskiy via depositphotos.com
Man kann die französische Kultur nicht verstehen, ohne ihre Köstlichkeiten zu probieren. Morgens duften Croissants und Schokoladenbrötchen in den Bäckereien. Mittags genießt man die Quiche Lorraine, den Croque-Monsieur oder das Omelette mit Käse. Zur Teezeit ziehen die Auslagen der Konditoreien alle Blicke auf sich: Éclairs, Mille-Feuilles, Tarte Tatin, Crème brûlée.
Eine Tarte Tatin / Foto von margouillat photo/Shutterstock.com
Und dann kommt der Abend mit dem französischen Abendessen, dieser festgelegten Inszenierung: Vorspeise, Hauptgericht, Käse, Dessert. Der Wein begleitet, ohne zu dominieren. Der Tisch wird sorgfältig gedeckt. Das Essen wird zu einem langsamen Fest des Miteinanders, das seit 2010 zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit der UNESCO gehört.
Paris, Hauptstadt des Stils und der Kreativität
Paris ist nach wie vor die Hochburg der Mode / Foto ausgewählt von Monsieurdefrance: depositphotos
Mode, Gastronomie, Design, Literatur, Malerei, Musik: Hier kommt alles zusammen. Paris ist ein Laboratorium für Ideen. Von Coco Chanel bis Yves Saint Laurent, von Literaturcafés bis zu Künstlerateliers – die Stadt inspiriert und fasziniert. Jedes Viertel hat seinen eigenen Charakter: das Marais für Galerien, Saint-Germain für Buchhandlungen, Montmartre für Malerei – Montmartre, der schöne höchste Punkt von Paris –, das 7. für Haute Couture, das 9. für Theater. Paris verkörpert diese seltene Mischung aus Eleganz und Lebendigkeit, wo Kultur eher eine Geisteshaltung als eine Schaufensterauslage ist.
Das mit Fahnen geschmückte Pariser Rathaus. Foto ausgewählt von monsieurdefrance.com: Lindrik via depositphotos.
Warum ist die französische Kultur so attraktiv?
Weil sie auf einer einfachen, aber universellen Idee basiert: der Freude an gemeinsam verbrachter Zeit. In Paris konsumiert man nicht, man genießt. Man hat es nicht eilig, man betrachtet. Paris ist keine Stadt, die man nur besucht: Es ist ein Erlebnis, das aus Ritualen, Geschmäckern und Emotionen besteht. Das Geheimnis des französischen Charmes liegt in dieser Alchemie zwischen Schönheit und Einfachheit, zwischen Raffinesse und Natürlichkeit. In einem Café, einem Museum, bei einem Abendessen oder einem Spaziergang wird alles zur Kunst: die Kunst, ganz einfach zu leben.
Ein Paar auf der Terrasse eines Cafés. Foto ausgewählt von monsieurdefrance.com: depositphotos.
Ideen für einen Aufenthalt in Paris: Wie viele Tage braucht man, um alles zu sehen?
Paris zu besuchen ist ein bisschen wie ein unendliches Buch aufzuschlagen: Man kann dort einen Tag oder ein ganzes Leben verbringen. Alles hängt davon ab, wie viel Zeit man zur Verfügung hat. Hier finden Sie Ideen für realistische und abwechslungsreiche Aufenthalte mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten jeder Etappe.
Ein Tag in Paris: Das Wichtigste
La Tour Eiffel / photo Peggy und Marco Lachmann-Anke de Pixabay
Für einen ersten kurzen Einblick konzentrieren Sie sich auf das historische Zentrum: Beginnen Sie mit Notre-Dame de Paris, überqueren Sie dann die Seine zur Île Saint-Louis und besuchen Sie anschließend den Louvre, um die Mona Lisa zu bewundern. Spazieren Sie am Nachmittag entlang der Uferpromenade bis zum Eiffelturm. Steigen Sie in den zweiten Stock hinauf, um den Panoramablick über Paris zu genießen, und lassen Sie den Tag in Saint-Germain-des-Prés oder im Quartier Latin bei einem typisch Pariser Abendessen ausklingen.
Psyche, wiederbelebt durch den Kuss der Liebe im Louvree / Foto Paolo Gallo/Shutterstock.fr
Zwei Tage in Paris: der große Klassiker
Am ersten Tag wiederholen Sie das vorherige Programm. Am zweiten Tag besuchen Sie das Viertel Montmartre mit seiner Basilika Sacré-Cœur und seinen Gassen voller Künstler. Schlendern Sie über den Place du Tertre, genießen Sie die Aussicht auf die Stadt und gehen Sie dann hinunter zum Moulin Rouge, um das festliche und unkonventionelle Paris zu erleben.
Besuchen Sie am späten Nachmittag das Musée d'Orsay (das in einem ehemaligen Bahnhof untergebracht ist), um die Meisterwerke der Impressionisten zu entdecken, und essen Sie anschließend in einem Bistro im Viertel Batignolles oder Montparnasse zu Abend.
Drei Tage in Paris : das perfekte Wochenende
Tauchen Sie am ersten Tag ein in das historische Zentrum mit Notre-Dame, dem Louvre und dem Eiffelturm.
Erkunden Sie am zweiten Tag Montmartre, Pigalle und anschließend die Champs-Élysées bis zum Arc de Triomphe.
Am dritten Tag verlassen Sie das Stadtzentrum und fahren nach Versailles, nur 30 Minuten mit der RER entfernt, um das Schloss des Sonnenkönigs zu entdecken (vollständige Besichtigung hier).
Detail: Der Aufbruch der Freiwilligen von 1792 (oder die Marseillaise) von François Rude auf dem Triumphbogen in Paris. Das Genie des Krieges. Foto ausgewählt von Monsieurdefrance.com: Shutterstock.com
Die Rückkehr nach Paris kann am späten Nachmittag erfolgen: Beenden Sie Ihren Aufenthalt mit einer nächtlichen Bootsfahrt auf einem Flussboot, um zu sehen, wie die Monumente langsam an der Seine beleuchtet werden. Den Aufenthalt mit den Uhrzeiten und Sehenswürdigkeiten finden Sie hier.
Eine Woche in Paris: Die Stadt erleben
Die Kuppel des Invalidendoms von innen / Foto von RistoH/Shutterstock.com
Mit sieben Tagen erlebt man Paris mehr, als dass man es besucht. Entdecken Sie in den ersten Tagen die großen Klassiker: Notre-Dame, den Louvre, den Eiffelturm, Montmartre und Versailles. Lassen Sie sich dann von der Atmosphäre mitreißen: der Canal Saint-Martin, das Marais, die Invalides (Reiseführer hier) oder auch das Viertel Saint-Germain.
Verbringen Sie einen ganzen Tag in Museen: Louvre, Orsay, Grand Palais und Sainte-Chapelle. Und einen weiteren Tag zum Entspannen: Picknick im Jardin du Luxembourg, Spaziergang an den Quais, Kaffeepause in einem Bistro im 5. Arrondissement. Verabschieden Sie sich am Ende Ihres Aufenthalts von den französischen Helden im Panthéon, bevor Sie einen festlichen Abend in den Kabaretts oder Theatern verbringen.
Die Bir-Hakeim-Brücke und ihre Säulen im Jugendstil. Foto ausgewählt von monsieurdefrance.com: Noppasin Wongchum / shutterstock.com
Paris bei Nacht: Magie und Licht
Wenn die Sonne untergeht, verwandelt sich Paris. Die Sehenswürdigkeiten werden beleuchtet, die Brücken spiegeln sich in der Seine und die Stadt wird zu einer Filmkulisse. Beginnen Sie den Abend im Stadtteil Pigalle mit dem Moulin Rouge, setzen Sie ihn mit einem Spaziergang auf den Quais zwischen der Pont Alexandre III und der Pont Neuf fort und lassen Sie ihn mit dem Eiffelturm, der zu jeder vollen Stunde funkelt, ausklingen. Für eine eher lokale Atmosphäre besuchen Sie das Marais oder Saint-Germain, wo sich die Cafés in Weinbars verwandeln und die Gespräche bis Mitternacht dauern. Paris bei Nacht ist sanft, pulsierend, ewig.
Das Moulin Rouge bei Nacht. Foto ausgewählt von monsieurdefrance.Com: depositphotos.
Und auf dem Weg nach Versailles
Der Marmorhof mit den Fassaden des ersten Schlosses, das von Ludwig XIII. / Foto von Fotos593/Shutterstock.com
Es ist unmöglich, eine Woche in Paris zu verbringen, ohne einen Abstecher nach Versailles zu machen. Nur 20 Kilometer von der Hauptstadt entfernt, ist es eines der strahlendsten Juwelen der französischen Geschichte. Hier erinnert alles an die Größe des Sonnenkönigs: das Schloss, die von André Le Nôtre entworfenen Gärten (seine Geschichte hier), die Wasserbecken, die Haine und die Wasserspiele.
Der Spiegelsaal und seine berühmten Fackeln
Versailles zu besuchen bedeutet, in eine Welt voller Prunk und Symbole einzutauchen. Man entdeckt dort den Spiegelsaal, Schauplatz der großen Stunden des Königreichs, die königlichen Gemächer, die Trianons und das Anwesen von Marie-Antoinette, das intimer und ländlicher ist. Bei einem Spaziergang durch den Park versteht man, wie Frankreich die Inszenierung der Macht durch Schönheit erfunden hat. Die Anfahrt ist einfach: Es gibt regelmäßige Zugverbindungen von Paris (RER C, Richtung Versailles Château – Rive Gauche). Und warum nicht nach dem Besuch den Traum mit einem Spaziergang durch die Königsstadt selbst verlängern? In ihren Gassen gibt es zahlreiche Märkte, Terrassen und Konditoreien, in denen man noch französischen Genuss erleben kann.
Der Tempel der Liebe / Foto von Fabianodp/Schutterstock.com
Häufig gestellte Fragen zu Paris
Wie viele Tage braucht man, um Paris zu besichtigen?
Das hängt ganz von Ihren Vorlieben ab. Drei Tage reichen aus, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu besichtigen (Notre-Dame, Eiffelturm, Louvre, Montmartre). Aber eine ganze Woche ermöglicht es Ihnen, zu flanieren, nach Versailles zu fahren und das Pariser Leben in vollen Zügen zu genießen.
Wann sollte man nach Paris reisen?
Frühling und Herbst sind die idealen Jahreszeiten: Das Licht ist sanft, die Gärten blühen, es gibt weniger Touristen. Im Winter sind die Sehenswürdigkeiten weniger frequentiert, und die Weihnachtsbeleuchtung verleiht Paris einen einzigartigen Charme.
Welche Sehenswürdigkeiten sollte man in Paris unbedingt gesehen haben?
Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind nach wie vor Notre-Dame, der Eiffelturm, der Louvre, die Sacré-Cœur, der Triumphbogen und Versailles. Aber vergessen Sie nicht die Brücken von Paris, die Pont Alexandre III oder die Pont Neuf, die spektakuläre Ausblicke auf die Seine bieten.
Wo kann man übernachten, um Paris zu besuchen?
Das historische Zentrum (1. bis 6. Arrondissement) lässt sich bequem zu Fuß erkunden.
Wenn Sie eine eher lokale Atmosphäre bevorzugen, wählen Sie Montmartre, Le Marais oder Saint-Germain-des-Prés: sichere, lebendige und charmante Viertel.
Das Quartier Latin ist abends sehr belebt / Foto ausgewählt von Monsieur de France: depositphotos
Wie bewegt man sich in Paris fort?
Die Metro ist nach wie vor das schnellste Verkehrsmittel. Kaufen Sie einen Navigo-Tages- oder Wochenpass, um sich frei fortbewegen zu können. Busse, RER und sogar Wasserbusse auf der Seine ergänzen das Verkehrsnetz.
Kann man Paris mit Kindern besuchen?
Ja, Paris ist eine sehr familienfreundliche Stadt. Der Jardin du Luxembourg, der Zoo von Vincennes, die Cité des Sciences und die Bateaux-Mouches sind sichere Werte.
Wo kann man Paris von oben bewundern?
Die Spitze des Eiffelturms natürlich, aber auch die Terrasse des Printemps Haussmann, der Montparnasse-Turm und die Kuppel der Sacré-Cœur bieten herrliche Ausblicke auf die Hauptstadt.
Welche Museen sollte man unbedingt besuchen?
Der Louvre und das Musée d'Orsay sind ein Muss, aber denken Sie auch an das Centre Pompidou, das Musée Rodin und die Fondation Louis Vuitton. Paris zählt mehr als 200 Museen.
Pyramide du Louvre, Foto von Pavel L Photo and Video/Shutterstock.fr
Wo kann man in Paris abends ausgehen?
Pigalle, Le Marais et Bastille concentrent bars et clubs. Pour un moment unique, assistez à un spectacle au Moulin Rouge ou au Lido, ou optez pour une croisière nocturne sur la Seine : Paris funkelt und erzählt sich nachts anders.
Welche kulinarische Spezialität sollte man sich nicht entgehen lassen?
Man kann unmöglich abreisen, ohne ein Buttercroissant, eine Tarte Tatin oder ein traditionelles Gericht wie Quiche Lorraine oder Zwiebelsuppe probiert zu haben. Und was ist mit Käse? Ein Stück Brie de Meaux oder Camembert reicht aus, um ein Pariser Abendessen zu einem Genuss zu machen.
Fazit: Warum ich Paris liebe?
Denn Paris besteht nicht nur aus seinen Monumenten, so majestätisch diese auch sein mögen. Was ich an Paris liebe, sind die Menschen. Die Pariser, von denen man sagt, sie seien gehetzt, kalt, gleichgültig... und die in Wirklichkeit viel freundlicher und neugieriger sind, als man glaubt. Ein Lächeln, eine Frage, ein höfliches Wort genügen, und schon zeigen sie Ihnen den richtigen Weg, verraten Ihnen ihre Geheimtipps oder ihre Lieblingsplätze, um den Sonnenuntergang über der Seine zu beobachten.
Ich liebe auch das echte Pariser Leben, das sich hinter den Fassaden im Haussmannstil verbirgt. Das Café um die Ecke, wo die Stammgäste die Welt neu erfinden, die lebhaften Märkte, die Buchhändler, die die Brücken besser kennen als ihre eigene Westentasche. Abseits der ausgetretenen Pfade entdeckt man ein anderes Paris: das Paris der kleinen Straßen von Belleville, der Künstlerateliers in Montreuil oder einer Bank im Jardin du Luxembourg, wo für einen Moment alles stillsteht.
Paris ist nicht nur Kulisse: Es ist eine Begegnung.
Eine Stadt, die atmet, lacht, sich manchmal aufregt, aber niemals betrügt.
Und genau deshalb lieben wir sie so sehr – weil Paris im Grunde genommen ein bisschen wie wir alle ist: unvollkommen, lebendig, großzügig und zutiefst menschlich.
Paris und die Île-de-France hier auf der Karte von Frankreich:
(Titelbild: Anthony DELANOIX auf Unsplash).
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