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Das Rezept für Karnevalskrapfen

Karnevalskrapfen sind eine Tradition am Faschingsdienstag in ganz Frankreich und vor allem im Osten des Landes. Sie werden oft gebacken und in der Nachbarschaft verschenkt. Welches Rezept gibt es und wie gelingen sie? Die Tipps von Monsieur de France.

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Eine kurze Geschichte der Donuts

 

Die Kunst, Beignets zu backen, im 18. Jahrhundert. Satyrische Ansicht via Gallica.fr / BNF.

Die Kunst, Beignets zu backen, im 18. Jahrhundert. Satyrische Ansicht via Gallica.fr / BNF.

 

Ein altes französisches Wort

 

"Beignet" das Wort soll von "beigne" kommen, und im Slang ist ein "beigne" ein Schlag ins Gesicht. Aber nein! "beigne" kommt hier vom altfranzösischen "bigne", was so viel wie aufgehen bedeutet. In diesem Fall wie der Teig. Offensichtlich haben die Gallier schon Teig gebacken. Das Frittieren von Teig ist eine alte Idee, die schon von den Griechen, Römern und Arabern praktiziert wurde.

 

Die Händlerin, die Krapfen verkauft. Bild ausgewählt von monsieurdefrance.com: Stich aus dem 18. Jahrhundert via Gallica.fr / BNF.

Die Händlerin, die Krapfen verkauft. Bild ausgewählt von monsieurdefrance.com: Stich aus dem 18. Jahrhundert via Gallica.fr / BNF.

 

Man sagt nicht überall "Karnevalskrapfen" und die Rezepte können sich verschieben. In der Berry isst man"beugnons", in der Umgebung von Orléans oder im Anjou "croquignolles", in der Auvergne "guenilles", in Bordeaux oder im Limousin "merveilles", in der Vendée "tortisseaux", in Lyon "bugnes " und im Burgund "fantaisies".

 

Karnevalskrapfen / Foto ausgewählt von monsieurdefrance.com: larik_malasha

Karnevalskrapfen / Foto ausgewählt von monsieurdefrance.com: larik_malasha

 

 

Warum gibt es am Faschingsdienstag Krapfen?

 

Weil die christliche Religion während der Fastenzeit, den 40 Tagen vor Ostern, in Erinnerung an Jesu Aufenthalt in der Wüste, fettiges Essen verbot. Man machte also "mager" und aß 40 Tage lang kein Fleisch, keine Butter, keine Milch und keine Sahne. Und da man nichts wegwerfen durfte, wurde vor Beginn der Fastenzeit mit den Zutaten, die man 40 Tage lang entbehren musste, ausgiebig gefeiert. Es gab Waffeln, Pfannkuchen und Krapfen.

 

 

Wie macht man Bugnes?

 

(c) depositphotos

 

 

Die Zutaten

 

Für 10 Personen / 20 Teile

 

  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 2 Päckchen Backpulver
  • 6 Eier
  • 150 Ml (15 Cl oder 150 Gramm)
  • 1 Kg Mehl (eher T45)
  • 200 g weiche Butter (denken Sie daran, die Butter vorher gut herauszunehmen)
  • 200 g Zucker.
  • Frittieröl.
  • und eine gute Prise Salz.
  • Optional: 2 Esslöffel Orangenblütenwasser und 1 Esslöffel Grand Marnier oder Rum.

 

Leckere Karnevalskrapfen! Foto ausgewählt von monsieurdefrance.com: RubinowaDama via dépositphotos.

Leckere Karnevalskrapfen! Foto ausgewählt von monsieurdefrance.com: RubinowaDama via dépositphotos.

 

 

Die Herstellung von Karnevalskrapfen

 

1

Vermischen Sie die trockenen Zutaten miteinander: Vanillezucker, Backpulver, Mehl und Zucker.

2

Bilde eine Vertiefung und gib die Eier hinzu und verrühre sie mit der Trockenmischung.

3

Geben Sie die weiche Butter und die Milch nach und nach hinzu und rühren Sie weiter, bis sich ein schöner, gleichmäßiger Teigklumpen bildet.

4

Am besten ist es, den Teig mindestens 30 Minuten ruhen zu lassen. Am besten sind aber einige Stunden bei Zimmertemperatur in einer mit einem Tuch abgedeckten Schüssel. Vor allem nicht im Kühlschrank.

5

Bemehle deine Arbeitsfläche gut und rolle den Teig dann aus. Der Teig sollte 5 mm dick sein.

6

Schneide sie aus, mache ein V in der Mitte und drücke mit dem Finger auf die Spitze des Vs.

7

Frittieren Sie sie in Öl (wenden Sie sie, wenn sie goldbraun sind). Es ist schnell gebraten.

8

Legen Sie sie auf Küchenpapier .

 

Man kann sie sofort essen, mit Puderzucker bestreuen oder mit Marmelade bestreichen oder sie in luftdichte Dosen füllen und zum Kaffee oder Tee anbieten.

Jérôme Prod'homme

Jérôme Prod'homme

Jérôme ist "Monsieur de France", der Autor dieser Website.