La Brioche sie kommt von weit her in der Geschichte
Die Brioche, dieses weiche, buttrige Vergnügen, ist nicht nur ein einfaches Gebäck: Sie ist ein Muss für die französische Esskultur. Sie ist alles andere als "light", denn eine echte Brioche muss mindestens 400 Gramm Butter pro Kilogramm Mehl enthalten. Dazu kommen noch die Eier und der Zucker. Der Begriff "Brioche" soll vom normannischen Verb "brier" abstammen, was so viel wie "zermahlen" bedeutet, aber wir sind uns nicht ganz sicher. Zumal das Wort wirklich sehr alt ist. Brioche war bereits im Mittelalter beliebt, aber eine Speise, die den Tafeln der Schlösser vorbehalten war, ein Luxus, den sich die einfachen Leute nicht leisten konnten. Im 19. Jahrhundert begann die Demokratisierung der Brioche und sie wurde zu einem unverzichtbaren Bestandteil von Sonntagen mit der Familie. Seit den 1960er Jahren und der Industrialisierung ist sie überall leicht erhältlich, auch wenn nichts jemals ein echtes, vom Bäcker gebackenes Brioche übertreffen kann... Oder von Oma!
La brioche Jean Siméon Chardin (1699-1779) via The Yorck Project (2002) 10.000 Meisterwerke der Malerei (DVD-ROM), distributed by DIRECTMEDIA Publishing GmbH. ISBN : 3936122202., Domaine public, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=149241
Brioches für eine genussvolle Tour de France
Die Brioche, die wir heute kennen, entstand in der Vendée, die für ihre zarte und luftige Version berühmt ist. Aber jede Region hat ihre eigene Brioche: die Brioche de Metz, die geflochten und mit Zucker bestreut wird; die Pariser Brioche mit ihrem unverwechselbaren runden Kopf; und die Brioche de Nanterre. Einige der in der Normandie und der Vendée als "gâches" bezeichneten Brioches sind das Ergebnis "misslungener" Rezepte, aber sie sind zu beliebten Spezialitäten geworden! Und dann gibt es noch Brioche-Varianten wie den Kuchen von Saint Genix in Savoyen, wie den geschlagenen Kuchen in der Picardie oder die mit Sahne angereicherte Fallue aus der Normandie. In der Dauphiné wird sie mit Orangenblüten aromatisiert und Pogne genannt. Der elsässische Gugelhupf ist ebenfalls eine der köstlichsten Formen der Brioche.
Wie wird ein gutes Brioche gegessen?
Natürlich ist es perfekt , wenn es frisch vom Bäcker kommt, oder lauwarm, wenn es selbst gebacken und aus dem Ofen geholt wurde. Man kann ihr auch mit Marmelade das gewisse Extra verleihen. Sie ist auch in der Version "verlorenes Brioche" top, indem sie das Brot des French Toast. ersetzt.
Das macht Lust auf mehr... Foto ausgewählt von monsieurdefrance.com: dar19.30 via depositphotos.
Wie wäre es mit einem einfachen Brioche-Rezept?
Das Rezept ist zwar einfach, aber man braucht etwas Geduld, denn das Geheimnis einer guten Brioche ist die Zeit. Sie ist es, die dafür sorgt, dass die Brioche gut aufgeht und somit schön aufgebläht und luftig ist.
Zutaten für ein Brioche für 4 bis 6 Personen
- 250 g Mehl
- 30 g Zucker
- 1 Päckchen trockene Bäckerhefe
- 3 Eier
- 125 g weiche Butter (in Stücke geschnitten)
- 1 Prise Salz
- 1 Esslöffel Milch (zum Vergolden)
- optional: Hagelzucker, den Sie darauf geben, kurz bevor Sie das Brioche in den Ofen schieben.
Brioches kann man in allerlei Formen bringen. Foto ausgewählt von monsieurdefrance.com: matka_Wariatka via depositphotos.
Ein Brioche backen: das Rezept
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Teig zubereiten: Mischen Sie in einer großen Schüssel Mehl, Zucker und Backpulver. Geben Sie dann die Eier nacheinander hinzu und verrühren Sie sie gut. Kneten Sie den Teig etwa 5 Minuten lang, bis ein glatter Teig entsteht.
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Butter einarbeiten: Wenn der Teig glatt ist, geben Sie die weichen Butterstücke und das Salz hinzu und hopp! Kneten Sie den Teig weitere 5 bis 10 Minuten. Die Butter muss gut eingearbeitet werden und der Teig muss geschmeidig und leicht klebrig sein.
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Erste Hefe: Um Ihre erste Hefe herzustellen, decken Sie die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch ab und lassen den Teig bei Raumtemperatur 1-2 Stunden gehen. Er sollte sein Volumen verdoppeln.
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Die Brioche formen: Nach diesen gut zwei Stunden Ruhezeit nehmen Sie den Teig und entlüften ihn, indem Sie auf ihn drücken, um die Luft herauszudrücken. Dann formen Sie den Teig in die gewünschte Form: eine Kugel oder sogar einen Zopf, indem Sie zwei Teigstränge miteinander verflechten.=.
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Zweites Aufgehen: Legen Sie das Brioche in eine Form (oder auf ein Backblech mit Backpapier, damit es nicht klebt) und lassen Sie es noch mindestens eine Stunde gehen, damit es gut aufgehen kann.
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Backen: Heizen Sie den Ofen auf 180 °C vor. Bestreichen Sie das Brioche mit etwas Milch für die Bräunung. Backen Sie es 20 bis 25 Minuten lang, bis es goldbraun ist.
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Verkostung: Vor dem Verzehr leicht abkühlen lassen.